Die neue Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen

Grünhainichen, 11. Oktober 2015 – Anlässlich des 100. Firmenjubiläums der Wendt & Kühn KG wurde vergangene Woche (3. Oktober 2015) in Grünhainichen die Wendt & Kühn-Welt eröffnet. Über 10.000 Besucher erkundeten bisher, was hinter ehrwürdigen Sandsteinmauern in fast zwei Jahren Bauzeit entstanden ist. Außerdem folgten am heutigen Tag mehr als 300 Inhaber und Mitarbeiter aus autorisierten Wendt & Kühn-Fachgeschäften aus ganz Deutschland im Rahmen eines „Händlertages“ der Einladung nach Grünhainichen.

Als sich die Türen der Wendt & Kühn-Welt am 3. Oktober Punkt elf Uhr das erste Mal öffneten, warteten bereits Hunderte Besucher vor dem Eingang des historischen Fachwerkhauses. Nur in Etappen konnten die Gäste eintreten, so groß war der Andrang. Bis zu einer Stunde geduldeten sich die Besucher, die von nah und fern – etwa aus Hamburg, München und sogar Italien – anreisten. In den neu gestalteten Räumen erlebten sie die Ursprünge, erhalten gebliebene Werte und die überlieferte Meisterschaft von Wendt & Kühn. In drei thematisch unterschiedlichen Bereichen werden Sortiment, Historie und das Erlebnis Manufaktur eindrucksvoll in Szene gesetzt. Im Außenbereich boten die vielfältigen Aktionen der Festmeile Unterhaltung – einem Straßenfest entlang der Chemnitzer Straße, das in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, unterstützt von Vereinen und Gewerbetreibenden, organisiert wurde. Auch nach dem Auftakt-Wochenende machte sich die Fangemeinde aus ganz Deutschland auf den Weg ins Erzgebirge. Bei Geburtstagstorte und Sekt wurden über eintausend Wendt & Kühn-Luftballons mit den individuellen Wünschen der Besucher in den Himmel geschickt.

Den Abschluss der Festwoche bildete der heutige „Händlertag“. Wendt & Kühn-Fachhändler und deren Mitarbeiter/innen besuchten die neu entstandene Welt und ließen sich für das eigene Geschäft inspirieren. Zuvor stimmten sie sich in Dresden beim Besuch der vielbeachteten Ausstellung „100 Jahre
Wendt & Kühn – Reformkunst aus dem Erzgebirge“ im Museum für Sächsische Volkskunst der Staatlichen Kunstsammlungen ein. Die Ausstellung zeigt in über 300 Exponaten das kreative Schaffen der Firmengründerinnen während ihrer Studienzeit und in den Anfangsjahren der Manufaktur. Aufgrund der überwältigenden Resonanz wird die Schau, die am 15. November zu Ende gehen sollte, noch bis 10. Januar 2016 verlängert.