Feine deutsche Handwerkskunst

Grünhainichen/Tokio, 9. Dezember 2015 – Erstmals in der 100-jährigen Firmengeschichte von Wendt & Kühn ist das filigrane Bemalen der einzigartigen Figuren bei Schauvorführungen in Japan zu erleben. Bis zum kommenden Wochenende (13.12.) lässt sich eine versierte Malerin der Grünhainichener Werkstätten im exklusiven Kaufhaus „Matsuzakaya“ in der Millionen-Metropole Nagoya sowie in den renommierten Häusern „Isetan“ und „Mitsukoshi“ in der Hauptstadt Tokio bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Dazu waren sämtliche Utensilien wie Spezialfarben, Verdünnung, Pinsel und Werkzeug sowie die zu bemalenden Figuren bereits vor einigen Wochen als gesonderte Sendung ins fernöstliche Land verschickt worden.

„Im Exportgeschäft unserer Manufaktur wächst der japanische Markt gegenwärtig am dynamischsten. Nach fast zwei Dekaden der Rezession erholt sich Japans Luxusmarkt gerade wieder. In diesem Moment wollen wir dabei sein, zumal deutsche Markenartikel im Premium-Segment besonders hoch in der Gunst bei japanischen Konsumenten stehen“, erklärte Marketing- und Vertriebsleiter Thomas Rost am Mittwoch.

Die 1915 von Grete Wendt und Grete Kühn gegründete Traditionsmanufaktur steuert im Jubiläumsjahr 2015 auf einen Rekordumsatz von mehr als zehn Millionen Euro zu. Verkauft wird das Sortiment in der Wendt & Kühn-Welt in Grünhainichen, in der Figurenwelt in Seiffen sowie an 700 autorisierte Fachgeschäfte in Deutschland und 250 Händler in 26 Ländern der Welt.