Mein Lieblingsengel


1923 entwarf Grete Wendt die ersten grüngeflügelten Himmelsboten – 2023 feiern wir den 100. Geburtstag dieses Design-Klassikers. Ein Jahrhundert Elfpunkte-Engel steht auch für Erlebnisse, Emotionen und Geschichten, die untrennbar mit den kleinen Himmelsboten verbunden sind und sie lebendig werden lassen.

Über 900 Zuschriften sind bei uns eingegangen – darunter lustige Anekdoten, unvergessliche Urlaubserinnerungen und rührende Geschichten, deren Ursprung bis in die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zurückreicht. Alle diese Geschichten zeigen uns, welchen ideellen Wert die Elfpunkte-Engel im Leben der Menschen einnehmen. Sie werden gehegt und gepflegt, liebevoll inszeniert, aufwendig restauriert – und niemals vergessen. Lassen auch Sie sich berühren von den Geschichten der kleinen Helden, die seit einhundert Jahren Freude, Kraft und Zuversicht schenken.

Wir freuen uns, auch weiterhin von Ihrem persönlichen Lieblingsengel zu erfahren. Hier können Sie uns Ihre Geschichte schicken. Regelmäßig ergänzen wir die Sammlung mit neuen Einträgen - die neuesten finden Sie immer ganz oben.

 

Klicken Sie auf einen Elfpunkte-Engel, um seine Geschichte zu lesen.

Engel mit Orchesterhorn

Kurz vor meiner Ausbildung zur Holzspielzeugmacherin bei Wendt & Kühn konnte mich ein guter Freund endlich dazu überreden, den Jagdhornbläsern des Traditionsjagdvereins meines Heimatortes beizutreten. Für die Jagd interessierte ich mich schon lange durch meinen Opa und Vati. „Warum also nicht?“, dachte ich mir. Ohne Erfahrung und ohne Instrument wurde ich bei Ihnen trotzdem wärmstens aufgenommen. Ein Parforcehorn wurde schnell für mich organisiert, sodass ich in kürzester Zeit das Spielen lernen konnte. Ich bin meiner Familie und ihnen sehr dankbar, dass sie mich immer unterstützen und ich so viele neue Menschen kennenlernen konnte, welche ich heute meine Freunde nenne. Während meiner Ausbildung merkte ich schnell, dass mich dieser Engel besonders anspricht und so wurde es der erste Wendt & Kühn-Engel, welchen ich mir selbst kaufte. Er erinnert mich an mich selbst, an den Anfang eines neuen Lebensabschnittes und gibt einen Blick in die Zukunft, in der ich hoffentlich die Jagdschule abschließen und so in die Fußstapfen von meinem Opa sowie Vater treten kann.

Josie Georgi

 

 

Der Weltenbummler

Mit seinem gepackten Koffer begleitete er meinen Partner und mich schon auf viele Reisen. Er fuhr mit uns im Rucksack die verschneiten Hänge im Riesengebirge und in den Alpen herunter, als ich das Skifahren zu lernen begann. Er war an unserer Seite, als wir durch Thailand reisten und er hat auch schon seine Füße mit uns gemeinsam in den warmen Sand an der Ostsee gesteckt. Er ist ein dauerhafter Begleiter geworden. Wenn wir dann wieder zu Hause sind und er uns von seinem Platz auf dem Schrank aus ansieht, dann erinnert er uns nicht nur an die vielen wunderbaren gemeinsamen Reiseerlebnisse, sondern er macht uns Lust auf neue Entdeckungen. Er erinnert uns, niemals aufzuhören neugierig zu sein, aufmerksam und offen zu bleiben.

Nina Thiele, Dieskau

Engel mit Violoncello

Als Dreizehnjährige bekam ich von der Leiterin des Kindergartens vom Roten Kreuz den Engel mit Cello für jahrelange freiwillige Mitarbeit geschenkt. Er wurde behütet und in großen Ehren gehalten. Nachdem ich meinen Mann geheiratet hatte, schenkte er mir 42 Jahre lang zu Weihnachten einen, manchmal auch zwei neue Engel. Im Juli 2013 starb mein Mann nach langer schwerer Krebserkrankung. Als in dem Jahr die Tage dunkler wurden, hatte ich das Weihnachtsfest ganz weit von mir geschoben. Stattdessen machte ich mich nach langem Zaudern endlich daran, den Kleiderschrank meines Mannes vollständig zu entleeren. Und da fand ich ganz unten im Schrank zwei kleine Schachteln von Wendt & Kühn. Noch heute bewegt mich der Augenblick, als ich die zwei Engel mit dem Glockenkranz und den Maracas am Weihnachtstag auspackte. Es schien mir wie ein tröstender Gruß vom Himmel zu sein!

H. Baars, Trittau

 

Engel auf Himmelskörpern

Besonders in der Weihnachtszeit denke ich zurück an eine glückliche Kindheit. Wir waren sechs Kinder. Unsere Mutter war umsichtig mit organisatorischem Talent. Sie versorgte Dinge, die zu dieser Zeit nicht leicht zu beschaffen waren. Kunstgewerbeartikel aus dem Erzgebirge waren Mangelware, auch „Bückware“ genannt. Durch ihre guten Kontakte erhielt sie „unter der Ladentafel“ ein Päckchen, ohne, dass sie wusste, was sich darin befand. Zu Hause war die Überraschung groß. Im Karton waren sechs Baum-Anhängern der berühmten Elfpunkte-Engel im Stern und im Mond. Unsere Mutter wusste sie sehr zu schätzen. Am Weihnachtsbaum bekamen sie einen Ehrenplatz. Wenn ich jetzt den Weihnachtsbaum mit den Engeln schmücke, höre ich unsere Mutter sagen: „Echt Wendt & Kühn mit grünen Flügeln und elf Punkten, die hat nicht jeder…“

G. Neumann, Aue

Engel mit Kuchen und Herz

Mein Lieblingsengel ist der Engel mit dem Gugelhupf, da genau so ein Kuchen in unserer Familie auf jedem Geburtstagstisch steht. Eingeführt hat das mein Mann – bei ihm zu Hause war dieser Kuchen ein absolutes Muss. Nach 44 gemeinsamen Jahren verstarb er plötzlich und völlig unerwartet im Oktober 2017. Als sich die Trauer etwas legte und wir uns wieder dem Alltag zuwandten, rief unser Wendt & Kühn-Fachhändler an, um mit uns über eine Bestellung zu sprechen. Keiner von uns wusste, dass mein Mann den Elfpunkte-Engel mit Geburtstagskuchen bestellt und als Geschenk für mich geplant hatte. Der Engel wurde Weihnachten 2017 so zum emotionalsten Geschenk. Mit diesem Engel sind für mich so viele besondere Erinnerungen verbunden, dass er nun mein Lieblingsengel ist. Und er gehört seither wie der Geburtstagskuchen auf jeden Geburtstagstisch.

K. Hüfner, Blankenburg

 

 

Engel mit Geige

Ich habe den Engel, als ich vier Jahre alt war, von meiner Mama zum Weihnachtsfest geschenkt bekommen. Damals habe ich gerade angefangen, Geige zu spielen und er hat mich bis heute immer ermuntert, weiter zu üben.

F. Lang, Landau

 

Engel mit Gitarre

Der blonde Engel mit Gitarre war der erste aus der Sammlung meiner Oma. Im Herbst 1943 wurde ihr Haus bei den Luftangriffen auf Hannover von einer Bombe getroffen. Wenn man die Bilder des Hauses sieht, kann man kaum glauben, dass sie im Trümmerschutt tatsächlich den Gitarrenspieler wiederfand. Er hatte zwar einen Teil seiner Flügel verloren, sein hübsches Gesicht mit dem freundlichen Lächeln aber war unversehrt geblieben. Vielleicht hat ihr das angesichts der Zerstörung ein kleines bisschen Hoffnung gegeben – jedenfalls hatte der Engel immer einen Ehrenplatz mitten im Orchester. Er ist mein Liebling, weil er schon so lange im Besitz der Familie ist, aber auch, weil er schon oft in gewisser Weise die Weihnachtsstimmung gerettet hat: Wenn das Einkaufen, Backen, Schmücken und Geschenkeverpacken in Stress umzuschlagen droht, schau ich mir den Engel an, versuche mir Weihnachten 1943 vorzustellen und bin dann jedes Mal dankbar, wie gut wir es haben, auch wenn vielleicht nicht alles perfekt ist.

L. Eike, Oldenburg

 

Glücksbote

Jedes Jahr schenke ich meiner Mutter einen Wendt & Kühn-Engel mit den elf Punkten. Letztes Jahr bekam sie den Engel mit dem goldenen Kleeblatt. Diesmal hatte er für mich eine besondere Bedeutung, denn meine Mutter kam mit dem Notarztwagen in die Uni-Klinik. Sie konnte nicht mehr sprechen und auch im Allgemeinen war ihr Zustand schlecht und ungewiss, auch durch eine chronische Vorerkrankung. Sie kam zur Reha und kämpfte sich zurück ins Leben, kann auch wieder sprechen. Als Glücksbringer hatte sie den Engel, er hat sie begleitet und war an ihrer Seite. Jetzt steht er mit den anderen Engeln auf der Fensterbank und sie erfreuen meine Mutter jeden Tag.

N. Nolte, Göttingen

Engel mit Saxofon

Die Geschichte begann auf einer Nordseeinsel an einem regnerischen Urlaubstag. Die Lammkönigin wollten wir nicht verpassen. Das Festzelt war voll und die Ostseekrabben sorgten für musikalische Stimmung. Ein paar Gäste rückten zur Seite, um für uns Platz zu machen. Der Beginn einer langen Freundschaft. Eines Tages dann der Anruf, ob wir Lust hätten, gemeinsam ein Wochenende in Seiffen zu verbringen. Wir holten die Deutschlandkarte heraus und lauschten den Worten unseres Freundes. Da wollten wir hin. Mit Zug und Bus traten wir die Reise an. Von allen Erlebnissen hat die wundervolle Wendt & Kühn-Figurenwelt die größten Spuren bei mir hinterlassen. Zu sehen, wie aufwändig und liebevoll die zierlichen Engel mit den berühmten elf Punkten hergestellt wurden, beeindruckte mich sehr. Als Hobby-Saxofonistin war schnell klar, der Engel mit Saxofon musste es sein. Er ist und bleibt mein Lieblingsengel.

I. Antonelli, Zürich

 

Engel mit Ski

Im Jahre 2004 hat mein Mann mich überzeugt einen Skikurs zu belegen. Wir waren fünf Tage in einer Skischule. Wir hatten absolutes Glück, da für die Woche keine weiteren Schüler gebucht waren und wir somit die einzigen Skikursteilnehmer für zwei Skilehrer waren. Der Kurs war somit sehr intensiv und wir hatten viel Spaß. Ein halbes Jahr später sind wir dann das erste Mal nach Österreich auf den Stubaier Gletscher gefahren. Mein Mann war so stolz auf mich und hat mir dann zu Weihnachten meinen ersten Engel, den „Skifahrer“, geschenkt.

Pia Juch, Chemnitz

*Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist aktuell nicht Bestandteil des regulären Sortiments.

 

 

 

Engel mit Törtchen und Tulpe

Die Wahl meines Lieblingsengels fiel mir nicht schwer. Wenn es auch kein Weihnachts- sondern eher ein Geburtstagsengel ist. Mein Lieblingsengel ist der Engel mit Törtchen und Tulpe. Letztes Jahr habe ich Ende November vier wunderschöne Tage in Amsterdam verbracht. Dort traf ich einen wunderbaren Menschen und wir verbrachten die Zeit zusammen. Wir schlenderten die Grachten entlang, entdeckten gemeinsam die Stadt und verbrachten romantische Stunden. Danach gingen wir beide wieder unserer Wege. Wir werden uns und die Zeit in Amsterdam aber nie vergessen. Und dann kam im Frühjahr der Engel mit Törtchen und Tulpe heraus. Ich fand ihn wirklich süß und die Tulpe erinnerte mich an Amsterdam. So schenkte ich ihn mir im Juni zum Geburtstag und er erinnert mich immer an diese unvergessliche Reise.

Ch. Zabel, Himmelpforten

 

 

Liebesbote

Auch wenn ich so viele wunderbare Engel von Wendt & Kühn habe, ist der Liebesbote mein Lieblingsengel. In dem Jahr, als er erschienen ist, war meine Tochter sehr weit weg, und zwar in Australien und das auch über Weihnachten. Für mich als Mutter nicht ganz einfach, insbesondere da es ihr dort nicht sehr gut ging. Also habe ich einen Engel, den Liebesboten auf den Weg zu ihr geschickt. Sie hat ihn gerade noch rechtzeitig zum Fest bekommen und wir fühlten uns so über diese weite Entfernung verbundener.

I. Klein, Mönchengladbach

Der Begleiter

Der Engel erinnerte mich sofort an den Hasen mit der Uhr aus "Alice im Wunderland" – meine Lieblingsgeschichte! Dieser Engel ist bei jeder Deko mit den Engeln oder Blumenkindern dabei. Er ist mein absoluter Liebling.

G. Flammann, Erkerode

 

Engel mit Querflöte

Als unsere jüngste Enkelin für ihren Musikunterricht ein Instrument wählen durfte, entschied sie sich für die Querflöte. Sie übte fleißig und an Weihnachten lauschten wir mit Begeisterung ihren Liedern. Besonders festlich wurde es dann, wenn ihre ältere Schwester dazu gesungen hat —  sie bekam von uns einen Engel mit Notenblatt.

Ch. Bunte, Oerlinghausen

 

Engel mit Posaune

Mitte der 1960iger Jahre hatte meine Schwester eine liebe Kollegin – Elfi aus Südtirol. Da beide im Krankenhaus tätig waren und Dienst an den Feiertagen hatten, konnte Elfi nicht zu ihrer Familie fahren. So luden meine Eltern Elfi kurzerhand zu uns zur Weihnachtsfeier ein. Mir brachte Elfi meinen ersten Elfpunkte-Lieblingsengel mit, dem noch viele weitere Elfpunkte-Engel folgten, da auch mein Mann mich jedes Jahr mit einem weiteren Engel beschenkt. Es ist immer eine Freude, alle zur Adventszeit aus der Schlummerkiste zu holen und aufzustellen. Inzwischen sind auch meine Enkelkinder große Fans.

B. Goss, Karlsruhe

 

Engel auf Ski

Ich hatte einen Unfall und bin aktuell in meiner Mobilität sehr eingeschränkt und darf diesen Winter keinen Sport machen. Da ich noch in einer stationären Reha bin, kann ich leider nicht den geplanten Besuch in Deutschland und im Erzgebirge machen. Auf einem kleinen Weihnachtsmarkt fand ich jedoch den Skifahrerengel und belohnte mich damit für die Schmerzen, Therapien. Diesen kleinen Engel habe ich in der Reha dabei. Daheim warten schon viele andere Elfpunkte-Engel, welche ich jedes Jahr geschenkt bekomme oder selber kaufe. Ich wohne seit einigen Jahren in der Schweiz und im Winter sieht unsere Wohnung immer ein bisschen aus wie ein Märchenland aus dem Erzgebirge.

Claudia Föse, Fehraltorf, Schweiz

Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist aktuell nicht Bestandteil des regulären Sortiments.

Engel mit Harfe

Diesen Engel kaufte meine Großtante in den 50iger Jahren in Marienberg, wo sie als Diakonisse tätig war. Später kamen dann noch fünf Engel dazu. Diese Gruppe übergab sie meinen Eltern zu meiner Geburt im Jahr 1961 mit dem Wunsch, diese mir zu meinem 18. Geburtstag zu überreichen. Seitdem bin ich leidenschaftlicher Sammler und habe inzwischen fast 80 Orchesterengel und viel Zubehör.

L. Schwarzbach, Potsdam

 

 

Engel mit Kontrabass

Meine Mutter lebte und heiratete 1935 in Dresden und bekam von einer lieben Freundin diesen Engel zur Hochzeit geschenkt. Als sie starb, erbte ich alle ihre Engel von Wendt & Kühn und wir haben die Sammlung inzwischen auf 155 Engel erweitert. Viele der geerbten Engel waren durch das Überwintern in Kästen verletzt und so brachten wir sie nach Grünhainichen zum Reparieren. Aber den Engel mit dem Kontrabass nicht – nun ist er 87 Jahre alt und damit älter als mein Mann und ich. Er steht das ganze Jahr in der Vitrine. Ihm soll man die Kriegszeit und Nachkriegszeit weiter ansehen, damit er uns immer erinnert, wie Engel uns auch in schlechten Zeiten behüten können.

Brigitte Primke, Berlin

 

 

Der Achtsame

Mein Vater ist in Leipzig geboren und liebte die Engel, die seine Mutter mit Leidenschaft sammelte, schon als Kind. Jetzt ist er selbst schon lange Jahre Vater und Opa und hat die Engelliebe an uns weitergegeben. Mein Vater braucht demnächst eine neue Herzklappe und der Engel "Der Achtsame" wird ihn beschützen, damit er noch lange Freude an seiner Engelsammlung hat und seine Familie mit ihm!

J. Joost, Neuss

 

 

Engel mit Kanne und Blume

Eigentlich ist das die Geschichte meiner 84jährigen Mutter, die eine umfangreiche Sammlung von Wendt & Kühn besitzt. Die Blumenkinder begleiten sie durch das Jahr und Weihnachten wird liebevoll das Engelorchester nach der echten Orchesteraufstellung arrangiert. Aber ihr Lieblingsengel ist der Engel mit Teekanne und Blume. Sie bekam diese Figur vor vier Jahren von uns geschickt, als sie nach einer schweren Operation im Krankenhaus lag. Aufgrund der weiten Entfernung konnten wir sie nur sehr selten besuchen. Bei einem der Krankenbesuche sprach uns die diensthabende Schwester an, dass meine Mutter unbedingt mehr trinken muss, um im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine zu kommen. Also suchte ich die kleine Engelfigur mit der hübschen Teekanne aus, die die Schwester gut sichtbar auf dem Nachttischschrank positionierte, um meine Mutter an das Teetrinken zu erinnern. Außerdem hat sie eine große Auswahl an Bürgelgeschirr zu Hause und die Kanne ähnelte ihrer eigenen Teekanne. Und was gibt es Schöneres, als ein zusätzlicher kleiner Blumengruß in der Hand des Engels. Auch nach der Entlassung aus der Klinik bekam ihre Lieblingsfigur einen Ehrenplatz zu Hause.

B. Hinken, Greifswald

 

Der Liebesbote

Ich bin leidenschaftliche Sammlerin der Elfpunkte-Engel (zwei Schlafkisten sind gefüllt). Sie vermitteln mir Vertrautheit aus Kindertagen, Geborgenheit, Liebe, Tradition. Ich bin Anfang 50, habe meine familiären Wurzeln in der Nähe von Zwickau, lebe am südlichen Stadtrand von Berlin. Jedes Jahr zum Hochzeitstag schenkt mir mein Mann einen Engel aus der Goldedition, bevor es zum Nikolaus und zu Weihnachten mit Neuerscheinungen weitergeht. Mein Lieblingsengel ist der Liebesbote. Er spiegelt das Glück und die Liebe in meinem Leben wieder, er gibt mir Kraft, Freude und Zuversicht in allen Lebenslagen.

A. Schwarz, Kleinmachnow

 

 

Engel mit Alphorn

Mein Engelorchester ist in vielen Jahren gewachsen: Über 70 Musikanten füllen in der Adventszeit die Himmelstreppe. Manche tragen noch einen DM-Preis, mit Bleistift geschrieben, unter ihrem Standfuß: 2,45 oder 3,15. Immer, wenn die Zeit kam, dass der neue Engel erschienen war, bekam ich ihn von meiner Mutter geschenkt. 99jährig verstarb sie vor drei Jahren. Und jetzt? Ja, nun kaufe ich ihn mir selbst – jedes Jahr in neugieriger Erwartung nach ihm Ausschau haltend, wenn er erschienen ist. In diesem Jahr war es im August, dass ich ihn in einem kleinen Erzgebirgsladen entdeckte, im Schnoorviertel, Bremen. Da stand er, der Engel mit dem langen Alphorn – ein Glücksmoment: Der Neue ist da! Und so ist jeweils dieser Neue mein Lieblingsengel, bringt er doch tief berührende Erinnerungen und Gefühle an meine geliebte Mutter greif- und hörbar zurück!

S. Rissiek, Fröndenberg/ Ruhr

 

 

Der Begleiter

Im November 2019 habe ich mir bei meinem ersten Besuch bei Wendt & Kühn in Grünhainichen den Begleiter aus der limitierten Goldedition zusammen mit einer beschrifteten kleinen Holzplatte mit dem Text "Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist" gekauft. Einige Wochen später endete nach 48 Jahren mein Berufsleben und ich wurde Rentnerin. Seitdem steht der Engel auf der Holzplatte in meiner Vitrine und erinnert mich und meinen Mann täglich daran, wie schön unser Leben ist – ohne jeglichen Zeitdruck.

Renate Jung, Bad Oeynhausen

Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist eine limitierte Edition und nicht mehr Bestandteil des regulären Sortiments.

 

 

Engel mit Waldhorn

Eigentlich gibt es für mich nicht den einen Lieblingsengel. Viele meiner Figuren haben aber oft eine besondere Bedeutung für mich. Ich habe mich für zwei Engel (den Engel mit Waldhorn und den Engel mit Klarinette) entschieden. Am 01.01.1988 sind mein Mann und ich damals zusammengekommen. Wir spielten, mein Mann Waldhorn und ich Klarinette, im Waldstadtorchester. Zur Weihnachtszeit 1988 baute meine Schwiegermutter ihr Engelorchester auf und als ich dieses damals sah, war es um mich geschehen. Auf dem nächsten Weihnachtsmarkt, den ich besuchte, kaufte ich mir meine ersten zwei Engel (mit Waldhorn und Klarinette) – obwohl die Haltung des Waldhornes mehr derer eines Jagdhornes entsprach, aber zu dieser Zeit war es noch sehr schwierig seine gewünschten Figuren zu bekommen. Später kaufte ich mir dann noch den Engel mit Orchesterhorn (650/56), da dieser die korrekte Haltung des Hornes hat. Also kann man sagen, dass diese zwei Engel der Grundstein meiner heutigen Sammlung sind und dadurch natürlich eine ganz besondere Bedeutung haben.

K. Sonneborn, Hemer

 

Engel mit Geige

Ich bin 81 Jahre alt, heiße Fiedler und sammle seit den 60iger Jahren geigende Figuren. Einer meiner ersten „Geiger“ oder „Fiedler“ stammt aus den Päckchen unserer Verwandten aus der DDR. Damals hat mich die Leidenschaft gepackt. Diese geigenden Figürchen aus Ihrem Hause sind bis heute meine Lieblinge. Später fing ich an „Geiger“ aus allen Materialien (Porzellan, Stroh, Papier, Eisen, Stoff, Blei, Glas, etc.) zu sammeln. Inzwischen habe ich gut 1000 Exemplare, die in etwa 63 Jahren zusammengekommen sind. Die Freude an den Figuren ist bei meiner Frau und mir bislang ungetrübt. Vor zwei Jahren waren wir im Erzgebirge und dort unter anderem auch in Seiffen, was mir mit seinem Museum und mit seinen hervorragenden Geschäften sehr gefallen hat.

R. Fiedler, Hannover

 

 

Der Liebesbote

Bereits als junges Mädchen haben mir die Wendt & Kühn-Engel gefallen. 2016 (damals war ich 80 Jahre alt) war ich zu Gast bei dem Freund meines Enkels. Er hatte sehr viele Engel auf einer großen Wolke. Das hat mich beeindruckt und ich sagte, dass mir das gut gefällt, ich aber nun schon zu alt sei, mir diese Engel zu kaufen. Der Freund meinte jedoch, dass es darum gehe, dass man jetzt daran Freude hat und das Alter keine Rolle spiele. Im darauffolgenden Jahr habe ich zu meinem 81. Geburtstag von meinem Enkel eine kleine Wolke und einen Engel geschenkt bekommen. Andere Familienmitglieder haben mir an diesem Tag drei weitere Engel geschenkt. Das war eine große Freude. Mein Enkel hat mir zu meinen Geburtstagen und zu Weihnachten immer wieder einen neuen Engel geschenkt. Dieses Jahr werde ich 86 und nun ist die kleine Wolke gut gefüllt und bereitet mir so viel Freude. Im März 2018 verstarb mein Mann. Wir waren fast 60 Jahre verheiratet. Zum Valentinstag 2018 schenkte er mir den Engel mit dem goldenen Herz. Während die anderen Engel nur in der Weihnachtszeit aufgestellt werden, steht dieser Engel das ganze Jahr über bei mir. Davor liegen unsere Eheringe.

E. Fronert, Pirna

 

 

Engel mit Geige

Er war der Anfang meines Engelsorchesters mit mittlerweile über 100 Mitgliedern. Die Geschichte beginnt im Jahre 1980. Ich war im Gästehaus meiner Firma untergebracht. Dort fand für die Gäste eine vorweihnachtliche Veranstaltung statt, bei der jeder Teilnehmer einen Grünhainichener Engel geschenkt bekam – ich eben den Engel mit der Geige. Es waren überwiegend junge Leute anwesend, ich war der einzige Familienvater. Ich fragte in die Runde: Ich habe zwar einen Engel, aber zwei Töchter, was soll ich machen? Spontan überreichten mir vier Teilnehmer ihren Engel, sodass ich Weihnachten 1980 meinen Kindern 5 Engel präsentieren konnte. Meine Töchter waren noch sehr klein (5 und 3 Jahre) und sehr traurig, als die Engel nach Weihnachten wieder weggeflogen sind. Wir erzählten ihnen, dass sie sicher im nächsten Jahr wiederkämen. So wurde es zur Tradition, dass sie immer im Advent wieder und an Weihnachten außerdem zwei neue Engel dazukamen.

Reinhard Kleine-Tebbe

 

 

Der Weltenbummler

Mein Lieblingsengel ist der Weltenbummler, weil ich nicht nur die Sammelleidenschaft meiner Frau teile und unterstütze, sondern diese kleine Figur auch unsere gemeinsame Passion – das Reisen mit dem Wohnmobil – mit uns teilt und begleitet. Wir fahren durch die Lande, liebend gern abseits der Autobahn, schauen uns die Städte, Städtchen und Orte an, treffen immer nette Leute und erfreuen uns an der Natur – so wie es auch der Gesichtsausdruck des kleinen Weltenbummlers darstellt:  lieb, nett, freundlich, interessiert, dankbar und neugierig auf Neues, was es zu entdecken gibt.

J. & R. Schröder, Bochum

 

Engel mit Pauke

Da ich seit meiner frühesten Kindheit den Elfpunkte-Engel kenne, bin ich auch seit dieser Zeit Fan von ihm. Den ersten Engel – sitzend mit einer Geige (damals 2,10 DDR-Mark) kam 1953/54 zu uns ins Haus; etwas später der Engel mit Flügel. Beide besitze ich noch immer. Mein Lieblingsengel ist jedoch der Engel mit der Pauke. Als 13-jähriger (1958) wollte ich einem Kinder-Blasorchester beitreten und die Pauke spielen. Um mich zu animieren, dies auch zu tun, wurde mir von einer Tante der Engel mit der Pauke geschenkt. Sie hat sich mit ihrem Namen unter dem Fuß des Engels verewigt. Später war es mein Ziel, mit diesen Engeln das Orchester für Beethovens "9. Sinfonie" aufzubauen. Es hat leider nicht geklappt, aber an meinen 28 Engeln erfreuen sich meine Frau und ich an jedem Weihnachtsfest.

D. Krauße, Dessau

 

Engel mit Stern und Laterne

Die Knauldame „Prinzessin“, die Mondfamilie, die Beerensammler, Wichtelmännchen und ein Zwerg mit Schaufel sind in meinem Besitz, aber nur ein Elfpunkte-Engel. Und der ist auch mein Lieblingsengel und etwas Besonderes. Irgendwann in den letzten fünf Jahren habe ich die Wendt & Kühn-Figuren entdeckt und lieben gelernt. Nach und nach ist die eine oder andere Figur in meinen Haushalt eingezogen. Eines Tages habe ich bei meiner 88-jährigen Mutter im Wohnzimmerschrank etwas gesucht und was sehe ich da ganz in der hinteren Ecke? Ein paar alte Holzfigürchen – und es waren tatsächlich Wendt & Kühn-Figuren. Jahrelang waren sie bei uns daheim und niemand hat sie als solche erkannt! Früher hatte meine Schwester eine Brieffreundin in der DDR und mit den Paketen zu Weihnachten müssen auch die Figürchen zu uns gekommen sein. Am Sockel klebt auch nicht die heutige Bodenmarke, sondern der expertic-Aufkleber. Die Fichte ist aber deutlich erkennbar. Welch eine Entdeckung!
 
G. Jansen, Sachsenheim

 

Engel auf Podest

Eine noch immer sehr schöne Kindheitserinnerung ist das Lied „Kommt ein Vogel geflogen“, das meine Mutter für mich und dann auch mit mir im oberfränkischen Dialekt gesungen hat: „Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf mein‘ Fuß, hat an Zettel im Schnabel, von der Mutter einen Gruß. Lieber Vogel flieg weiter, nimm ein Gruß mit und ein‘ Kuss, denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.“ Ich komme aus Oberfranken und habe meinen Mann, der aus Sachsen stammt, in Nürnberg kennengelernt. Durch ihn und seine Familie habe ich auch die Wendt & Kühn-Engel kennen- und lieben gelernt. Und dann kam mein 50. Geburtstag und ich hatte mir einen Gutschein von Wendt & Kühn gewünscht, um mir einen Herzenswunsch zu erfüllen: Den Engel auf dem Podest mit Lebkuchen und dem Vogel mit Brief. Als ich ihn das erste Mal sah, habe ich sofort das schöne Kinderlied gesummt und jetzt denke ich immer an diese innigen Momente und die tiefe Kindheitsliebe zu meiner Mutter, wenn der Engel von unserem Fensterbrett grüßt und der kleine Vogel den Zettel überbringt.

J. Meier, Altdorf b. Nürnberg

 

Engel mit Brief und Blumen, kniend

Meine Familie ist in Leipzig geboren, Flucht in den Westen kurz vor dem Mauerbau. Seit den 50er Jahren sammelte meine Mutter die Elfpunkte-Engel, die nach Westdeutschland gerettet und natürlich in der Adventszeit mit viel Liebe stets aufgestellt wurden. Anzahl etwa 60. Am 9. Oktober 2022 verstarb meine Mutter mit 101 Jahren. Naturgemäß war das eine Erlösung. Sie schlief in meiner Gegenwart ganz sanft ein. Am 12. Oktober fuhr ich nach Leipzig, um auf alten Spuren wandelnd im Sinne meiner Mutter und auch für mich selbst, Abschied zu nehmen. Dazu zündete ich in der Thomaskirche (meine Eltern hatten dort 78 Jahre zuvor am 4.10. geheiratet) für meine Mutter eine Kerze an und schrieb ihr für das dort aushängende „schwarze Brett“ einige Abschiedszeilen. Mein Weg führte mich wie stets, wenn ich in Leipzig bin, am Geschäft Zechendorf vorbei, wo ich DEN passenden Engel zu meinem Thema dieser Tage fand. Ich verliebte mich sofort und platzierte ihn nach meiner Heimkehr vor dem Foto meiner verstorbenen Mutter. Ihr Lebenskreis hatte sich für mich sehr harmonisch geschlossen und der kleine Engel übersandte einen letzten Gruß. Täglich fällt nun mein Blick auf das Foto mit Engel und löst die schönsten Erinnerungen an die alte Heimat aus.

Dr. Wolfgang Killmann, Hameln

Weltenbummler

Meine Frau und ich verreisen sehr gerne. Wir sind somit zwei kleine Weltenbummler. Als ich meiner Frau zu Weihnachten für ihre Engel-Sammlung zwei Engelchen mit dem Koffer geschenkt habe, war die Freude sehr groß. Seitdem stellt sie vor jeder Reise (auch im Sommer) die Weltenbummler auf. Und so steigt bei uns immer wieder die Stimmung, wenn die Weltenbummler wieder bereitgestellt werden …

Thomas Emmerich, Bad Salzuflen

 

Musikus

Die Leidenschaft und Begeisterung für Ihre kleinen Geschöpfe begann im Jahr 2010. Als ich eine damalige Freundin besuchte, standen in ihrer Vitrine viele kleine Orchesterengel. Mit voller Bewunderung bestaunte ich die kleinen Wesen. Besonders auffällig war für mich ein anders wirkender Engel – der Musikus. Er stand stolz auf seinem vergoldeten Sockel und strahlte mich an. Es war LIEBE auf den ersten Blick.  Fortan begann ich mich mit der Geschichte der kleinen Geschöpfe auseinanderzusetzen. (M)eine neue Leidenschaft war geboren. Meine Sammlung wuchs in kurzer Zeit. Nur der Musikus (in limitierter Auflage) war nicht mehr zu bekommen.  Nach intensiver Suche auf Weihnachtsmärkten, in und um Hamburg, fand ich schließlich einen Händler, der mir einen seiner wenigen privaten Exemplare zu einem fairen Preis verkaufte. Diesen Novemberabend werde ich nie vergessen.  Ich bin immer noch voller Stolz und Freude, wenn ich ihn betrachte.

René Domel, Hamburg

Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist eine limitierte Edition und nicht mehr Bestandteil des regulären Sortiments.

Weltenbummler

Mitte des Jahres 2020 war ich mit meinem Wohnmobil unterwegs in Seiffen und bei Wendt & Kühn im Geschäft, um mir eine Schlummerkiste für meine Engel zu kaufen. Beim Betreten fiel mir eine engelsgleiche Frau auf, mit der ich ins Gespräch kam und gemeinsam das Geschäft durchstreifte. Als ich an der Kasse die Schlummerkiste erstand, kaufte sie ein kleines Engelchen – und schenkte es mir sofort als erste Bewohnerin der Kiste! Der Rest ist Geschichte, wir wurden ein Paar ...

L. Apelt, Lippstadt

 

Engel mit Kloßschüssel

Den Engel mit Kloßschüssel habe ich zufällig im Internet gesehen und direkt bestellt! Dann habe ich ihn meiner Mutter als Dankeschön geschenkt, da ich schon als kleines Kind immer sehr, sehr gerne Klöße gegessen habe und dies immer noch mache. Außerdem verbinde ich mit Klößen tolle Urlaube mit der Familie – in der Heimat meines Opas: Franken. Da meine Mutter eine sehr große Elfpunkte-Engel-Sammlerin ist, hat sie sich sehr über den Engel gefreut und meinte, er wäre „typisch ich“.

Aus Neuss

Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist eine Sonderedition und nicht Bestandteil des regulären Sortiments.

 

Edition "Klangfarbe Weiß"

Die „Klangfarbe Weiß“ – unsere „Unvollendeten“, so nennen wir sie, sind unsere Lieblingsengel. Der sehnlichste Wunsch meiner Frau war, einmal nach Grünhainichen zu fahren, um die Manufaktur von Wendt & Kühn zu besuchen. Diesen Wunsch erfüllte ich ihr zu unserer Hochzeitsreise am 02.10.2015. Die Hochzeitsnacht verbrachten wir auf dem Parkplatz am ehemaligen Schwimmbad in unserem Wohnmobil. Wir erfuhren, dass Wendt & Kühn das 100-jährige Jubiläum feiert und machten uns am 03.10.2015 auf den Weg zur Manufaktur. Eine riesige Schlange von Besuchern erwartete uns und schubweise ging es vorwärts. Endlich kamen wir an die Reihe. Die Freude meiner Frau war riesengroß. Wir kauften die „Klangfarbe Weiß“. Ich sehe die Verkäuferin heute noch lächelnd vor mir, als ich ihr sagte: „Wir hätten gern die Unvollendeten.“

Fam. Rothe, Unterbreizbach

 

Engel mit Kanne und Blume

Meine Mutti war ein großer Fan von Keramik aus Bürgel. Sie liebte das blaue Geschirr mit den weißen Punkten und deshalb fuhren wir jedes Jahr anlässlich des Muttertages nach Bürgel in Thüringen und verbrachten schöne gemeinsame Stunden in den zahlreichen Töpfereien. Es war immer etwas Besonderes für uns beide. Leider verstarb meine liebe Mutti im März 2018 ganz plötzlich an einem Herzinfarkt. Für den Muttertag 2018 hatte ich bereits den Engel mit Kanne und Blume gekauft und nun steht er mit seiner "Bürgelkanne" ganzjährig neben ihrem Foto und erinnert mich und meine Familie an sie und ihre Leidenschaft.

C. Seiferth, Lauter-Bernsbach

 

Weltenbummler

Zu Corona-Zeiten waren Besuche schwierig. Daher sendete mir meine Tochter ein Päckchen zum Geburtstag – darin war der kleine Engel verpackt. Außerdem hatte meine Tochter einen Film gedreht, in dem der Engel Ausflüge erlebte, die wir in dem Moment nicht „live“ erfahren konnten. Der Engel war in meiner Heimatstadt unterwegs, saß am Strand, schaute bei Nolde vorbei und spazierte zu unseren Lieblingsorten. So waren meine Tochter und ich über den kleinen Engel verbunden und die Pandemie war weniger anstrengend. Der Engel mit dem Koffer steht das ganze Jahr über in meiner Wohnung, während die Musikanten nur in der Weihnachtszeit aus ihren Schlummerkisten dürfen.

K. Busse, Flensburg

Engel mit Geige

Wir haben vor 43 Jahren im Dezember geheiratet. Am Morgen nach unserer Hochzeit fand ich an meinem Frühstücksgedeck eine kleine grüne Schachtel mit der Aufschrift Wendt & Kühn. Ein süßer Engel mit Geige kam zum Vorschein. Mein Ehemann hatte dieses besondere Geschenk ausgesucht, da frischvermählt "der Himmel voller Geigen hängt". Jedes Jahr im Dezember pünktlich zum Hochzeitstag liegt ein grünes Päckchen auf dem Frühstückstisch. So steht mittlerweile ein stattliches Orchester auf dem Engelspodest. Dank der kreativen Ideen der Fa. Wendt & Kühn gibt es bei dem Engelzuwachs keine Nachwuchssorgen.

A. Essig, Koblenz

Engel mit Trompete, sitzend

Ich bin mit Wendt & Kühn zwar groß geworden, allerdings nur, weil meine Großmutter die Orgelspieluhr besaß, die ich zu Weihnachten stets bewundernd aufzog. Bei meinem Mann, seiner Schwester, seinen Eltern und Großeltern war es hingegen Tradition, dass jeder Engelchen besaß und diese auch zu Weihnachten geschenkt bekam. Als ich in die Familie kam, war dieser Engel mit der Trompete mein erster, den ich von meinen „Schwiegergroßeltern“ zu Weihnachten geschenkt bekam. Er war der Beginn meiner eigenen Sammlung. Diese Tradition haben wir bei unseren eigenen Kindern ab dem Alter von vier Jahren (jetzt 11 und 15) weitergeführt, damit auch sie ihre eigenen Engel haben können.

S. Sternberg, Bochum

Engelgruppe mit Baum

Die Cousine meiner Frau erkrankte unheilbar an Krebs und war jahrelang immer hinfälliger. Sie liebte die Elfpunkte-Engel über alles. Zu ihrem letzten Weihnachtsfest wollte ich ihr eine richtige Freude machen. Die Engelgruppe mit dem Baum fehlte in ihrer aufgebauten Engelswelt, die sie jeden Tag vom Bett aus stundenlang betrachten konnte. Als dann diese Engelgruppe mitten im gesamten Geschehen zum Heiligabend auftauchte, flossen ihr nur noch die Tränen. Es war ihr allerletzter Baum – und ich bin mir sicher, sie nahm ihn in sich mit.

W. Dunz, Ilsfeld

Engel mit Harfe, groß

Mütterlicherseits hatte ich viele Verwandte und Bekannte in der damaligen DDR. Wir schickten ihnen sogenannte „Fress-Pakete“ mit Lebensmitteln und Leckereien, die es dort nicht gab. Als Antwort und mit einem Dankesgruß kam ein Päckchen mit einem Engelchen. Es war der Weihnachtsengel mit Harfe. Später kamen noch vier Engel dazu. Beim Anblick dieses Quartetts erwachte in mir die Sammel-Leidenschaft. Ich kaufte und ließ mir weitere Musik-Engel schenken. So entstand in vielen Jahren ein siebzig Mann starkes Orchester.

Gerhard W., Bad Soden

Der Weltenbummler

Der Weltenbummler erinnert unsere Familie mit seinem Koffer an unsere Ausreise aus der DDR am 4. November 1989, also 5 Tage vor dem Mauerfall, als wir mit offizieller Ausreisegenehmigung von Zittau nach Wuppertal gezogen sind und keiner ahnte, was ein paar Tage später geschehen würde. In Wuppertal leben wir bis heute und hatten hier begonnen, die wunderbaren Elfpunkte-Engel zu sammeln. Inzwischen ist es ein schönes Ensemble geworden.

Fam. Knaack, Wuppertal

Goldedition No 15, Der Achtsame

"Der Achtsame“ Engel ist erst heute bei mir eingezogen, ist aber schon jetzt mein Lieblingsengel. Unsere gemeinsame Geschichte geht also erst ganz frisch los. Nach zwei Jahren Durchhalten in der Pandemie hatte ich Anfang 2022 meinen großen Zusammenbruch. Ich fiel in ein tiefes dunkles Loch namens Depression. Nun sind zehn Monate vergangen und ich habe mir Hilfe geholt und lerne in meiner Therapie eine Menge über die Achtsamkeit für mich selbst. Und dann sehe ich heute den neuen kleinen Engel „Der Achtsame“. Ich sehe das als Zeichen, dass ich auf einem guten Weg bin. Das Engelchen ist für mich ein Symbol für meine Achtsamkeit mit mir selbst. Es steht für meinen schon geschafften Weg. Ich bin sehr glücklich und dankbar für diesen neuen kleinen Engelfreund.

T. Richter, Dresden

Engel mit Geige

Ich bin zum Sammeln der Wendt & Kühn-Engel durch meine Mama gekommen. Sie war ein großer Freund der Elfpunkte-Engel. Als sie gestorben ist, haben wir ihr einen Engel mit ins Grab gelegt - es war der Engel mit Geige. Und wie es der Zufall so wollte, bekam ich kurze Zeit später genau den gleichen Engel geschenkt, der mich an meine Mama erinnern sollte. Ich haben nun ihre Sammelleidenschaft übernommen und freue mich über jeden neuen Engel. Meine Mama ist für mich selbstverständlich unvergesslich, aber durch meine Engel ist sie jeden Tag bei uns und uns ganz nah. Der Engel mit Geige ist für mich deshalb etwas ganz Besonderes und wird es auch immer bleiben.

K. Dietrich

Goldedition No 14, Entdecker

Zum 25-jährigen Dienstjubiläum, was bei meinem Arbeitgeber einen hohen Stellenwert hat, hatte ich bei einer lieben Kollegin einen Geschenkewunsch frei. Da mein Mann Nordfriese ist und ich seine Heimat sehr ins Herz geschlossen habe, durfte dieser Engel in meiner Sammlung auf keinen Fall fehlen. Meine Sammlung besteht fast ausschließlich aus Orchesterengeln. Das und das zuvor Beschriebene macht diesen Engel für mich zu etwas ganz Besonderem.

B. Grünwald, Harsewinkel

Engel mit Glocke und Kerze

1995 habe ich Anfang Dezember von meinem Frauenarzt die tolle Nachricht erhalten, dass ich Zwillingsmama werde. Ich werde Mama! Ich war so glücklich! Am gleichen Tag war ich bei unserer kleinen Firmenweihnachtsfeier im Erzgebirge eingeladen. Beim Wichteln habe ich dann von meinem Lieblingskollegen meinen ersten Grünhainichener Engel bekommen. Das Engelchen mit Kerze und Glocke. Schon als kleines Mädchen hatten es mir diese Engel angetan. Ich konnte sie aber nur bei Freunden bestaunen. Nun lernte ich an diesem wunderbaren Tag gleich drei Engelchen kennen – zwei, die noch wachsen wollten und eins als Glücksbringer...

Was für ein tolles Geschenk. Das Engelchen ist bis heute mein Schutzengel und ich habe mir seit diesem ersten Engel jedes Jahr in der Adventszeit in Grünhainichen einen Musikantenengel dazu gekauft. Und in jedem Jahr zur Adventszeit, wenn ich dann die Engelchen in mein Fenster stelle, denke ich an unsere erste Begegnung.

Andrea aus Sachsen

 

Engel mit Stern und Laterne

Als Kind hat jedes von uns vier Geschwistern einen Elfpunkte-Engel von den Eltern geschenkt bekommen. Er hat uns in der Adventszeit bis zum 6. Januar am Essplatz begleitet. Ein Advent ohne diesen eigenen Engel ist für mich nicht vorstellbar – damals nicht und heute erst recht nicht. Sobald wir ausgezogen waren, haben wir ihn mitnehmen dürfen. Das ist sehr lange her. Inzwischen hat sich durch Erbe und Geschenke ein Orchester bei mir eingefunden und dank der sachkundigen und liebevollen Restauration durch Wendt & Kühn ist alles in bester Verfassung. So leuchtet der Engel mit Stern und Laterne im Orchester nach 67 Jahren immer wieder – inzwischen bis Maria Lichtmess – einfach, weil‘s so schön ist und der Seele gut tut. Er ist mir richtig ans Herz gewachsen!

U. Voit, Schriesheim

Goldedition No 3, Liebesbote

Ich musste jobbedingt umziehen. Meine Kinder hatten ihr Studium gerade beendet, suchten sich ihrerseits Jobs und zogen nun nicht mehr mit mir um... Als Mutter muss man das erst einmal verkraften, auch wenn man nicht klammert. Ich sammle seit Jahren die Wendt & Kühn-Engel. Meine Oma aus dem Erzgebirge hat mich einst damit „infiziert“. Als ich mal wieder traurig im neuen Wohnort war, besuchte mich meine Tochter und brachte mir den Engel mit Herz mit. Ich freute mich riesig, es ging zu Herzen! Seitdem steht er ganzjährig auf einem Ehrenplatz und freut sich zu Weihnachten über die Gesellschaft, die ich aus der Weihnachtskiste hervorhole.“

U. Förster, Nieder-Olm

Engel am Flügel

Den kleinen Pianisten mit „Stiller Nacht“ bekam ich zu meinem ersten Weihnachtsklavierkonzert. Es war das Nikolauskonzert der Musikschule am 6. Dezember 2019, zu dem ich „Schneeflöckchen Weißröckchen“ vorgespielt habe. Ich war sieben Jahre alt, als ich ihn bekam und bin jetzt zehn Jahre alt. Seitdem steht mein kleiner Schatz auf meinem Klavier und ich beobachte ihn immer, wenn ich spiele.

Hannes Leonard, Falkenstein

Engel mit Liederbuch und Vogel

Den Engel habe ich von meiner Kusine geerbt, die leider schon vor 16 Jahren verstorben ist und deren größte Freude die Musik war. Neben mehreren Instrumenten, die sie gespielt hat, hat sie auch in drei renommierten Nürnberger Chören gesungen. Ich muss dabei immer an sie denken und auch an die wunderschönen Konzerte in der Lorenzkirche, bei denen sie mitgewirkt hat.

D. Sommer, Stein

Engel mit Violoncello

Mein Liebling der Elfpunkte-Engel ist der Cellist. Im Jahr 1960 lernte ich knapp 18-jährig meinen Mann kennen. Meine Schwärmerei für den gleichaltrigen Jungen, der Cello in einem Schulorchester spielte, blieb meiner Mutter nicht verborgen. So schenkten mir die Eltern zu Weihnachten 1960 den ersten Elfpunkte-Engel – jenen Cellisten. Es war zugleich der Beginn eines inzwischen auf 86 Engel angewachsenen Orchesters. Als Solist wird der Cello spielende Engel jedes Jahr im Advent im Orchester aufgestellt. 53 Jahre bin ich nun mit dem Cello-Spieler verheiratet...

Barbara Knauer, Bonn

 

Engel mit Törtchen und Tulpe

Meine Mutti ist große Liebhaberin der Elfpunkte-Engel. Jedes Jahr kommen neue hinzu und die (inzwischen volle) Wolke mit dem Engelsorchester ist voller Schönheiten. Dieses Jahr gab es von uns zum Geburtstag im September den Engel mit Törtchen und Tulpe. Er steht für die zwei 82. Geburtstage meiner Eltern, das gemeinsame Erleben der Diamantenen Hochzeit bei immer noch großer Liebe und Verbundenheit sowie dem Alter entsprechend guter Gesundheit.

A. Kutzschbach, Radeburg

Engel mit Trompete, im Mond, groß

Am 23.12.2019 war ich bei meinen Großeltern, als meine Oma gerade die kleinen Engel mit der Trompete an den Baum hing. Ich sagte beiläufig, dass ich so einen unheimlich gern in groß besitzen würde. Als ich meine Großeltern zwei Tage später wieder sah, sagten sie mir, sie hätten beschlossen, dass ich einen zum 40. Geburtstag bekommen sollte. Leider verstarb mein Opa ganz plötzlich drei Wochen später, aber den Engel bestellte meine Oma trotzdem und ich freute mich riesig und verbinde damit immer die Erinnerung an meinen lieben Opa und irgendwann einmal an meine liebe Oma.

K. Beyer, Hochkirch

Engel mit Grubenlampe

Ich war über dreißig Jahre im Bergbau tätig, weshalb ich eine starke Bindung zum Engel mit Grubenlampe habe. Ich bekam ihn von meiner Frau zum Rentenbeginn geschenkt. Er hat auch einen besonderen Platz bei uns: Einen selbst entworfenen Objektrahmen mit Polygonausbau, den ich gemeinsam mit ihr entworfen und verwirklicht habe.

Dieter Haak aus Herten

Hinweis der Redaktion: Diese Figur ist eine Sonderedition und nicht Bestandteil des regulären Sortiments.

 

Engel mit Kuchen und Herz

Diesen wunderschönen Engel schenke ich meiner Oma zum Geburtstag. Ich finde, dieser Engel passt so gut zu ihr –  da sie eine herzensgute Frau ist und immer leckeren Kuchen für uns backt. Wenn es Pflaumenkuchen gibt, wird für mich immer eine extra Portion Streusel gemacht.

Kevin Pönig aus Rothenthal

(Zwei) Engel mit Saxofon

Wenn wir unsere beiden Söhne Saxophon spielen hören, gehen meiner Frau und mir das Herz auf. Deshalb gehören gleich zwei blonde Engel mit demselben Instrument seit vielen Jahren zu unserem Weihnachtsorchester – die unsere Lieblingsengel sind. Mittlerweile sind unsere Kinder fast auf dem Sprung ins Studium. Bleiben werden uns die Engel.

B. und H. Ernst, Werther

Goldedition No 9, Glücksbote

Ich hatte 2016 einen sehr schweren Autounfall auf der A2 kurz vor Berlin. Nach drei Wochen im Krankenhaus wurde ich abgeholt und zu Hause fand ich einen großen Blumenstrauß vor. Neben der Vase stand ein Grünhainichener Engelchen. Das war der Glücksbote – denn ich hatte bei meinem Unfall sehr viel Glück. Da sind wohl viele Engelchen um mich herumgeschwirrt und haben mich behütet. Dieses Engelchen steht nun das ganze Jahr über auf meinem Schreibtisch und erinnert mich an mein Glück und mein wiedergewonnenes Leben.

Maria Breitfeld-Markowski

Engel mit Xylophon

Den Xylophon-Engel schenkte mir mein Mann im Erscheinungsjahr 2012. 25 Jahre zuvor begann ich als Musiklehrerin an einer allgemein bildenden Schule zu unterrichten und fand in einer Kammer der Schule viele Einzelteile unterschiedlicher Xylophone. Mühsam stellten wir benutzbare Xylophonplatten zusammen und reparierten zu Hause die Klangkörper. Im Laufe der Jahre konnten wir die wenigen Instrumente so ergänzen, dass jedes Kind einer Klasse ein eigenes Instrument zur Verfügung hatte. Alle Klassenstufen von Jahrgang fünf bis zehn erlernten passend zum theoretischen Musikunterricht das Spielen auf Xylophonen und Metallophonen und zeigten ihr Können vielfach auch öffentlich. So steht der Elfpunkte-Engel mit dem Xylophon für 35 Jahre praktischen Musikunterricht und erinnert mich stets an einen besonders bereichernden Teil meiner Berufstätigkeit.

I. Schwarck-Harder, Neumünster

 

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