Wendt & Kühn zeigt Schätze aus Privatarchiv

Grünhainichen, 25. Juni 2016 – Die Sonderausstellung „Einblicke – Zeichnungen aus dem Privatarchiv von Olly und Grete Wendt“ ist ab heute für Besucher geöffnet. Etwa 50 bisher noch niemals gezeigte Aquarelle, Bleistift- und Federzeichnungen mit Landschaftsdarstellungen, Porträts sowie Tier- und Kostümstudien der beiden kreativen Gestalterinnen sind im historischen Bereich der Wendt & Kühn-Welt zu sehen.

Firmengründerin Grete Wendt und Gestalterin Olly Wendt, geb. Sommer, schufen im Laufe ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit tausende Zeichnungen. Neben anwendungsbezogenen Skizzen, Entwurfs- und Ausführungszeichnungen, die sich durch die Angabe konkreter Maße sowie technischer Details auszeichnen und bis heute Vorbild für das Drechseln der Ausgangskörper jedes Artikels der Werkstätten sind, haben beide Künstlerinnen auch frei gezeichnet. Etwa 50 dieser freien und bisher noch niemals gezeigten Werke sind nun im historischen Bereich der 270 Quadratmeter großen Wendt & Kühn-Welt zu bestaunen. Die Werke verdeutlichen die schier grenzenlose Schaffenskraft der beiden außergewöhnlichen Frauen, die sich Zeit ihres Lebens ganz und gar der Kunst verschrieben hatten.

Die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Cordula Bischoff, tätig als Kunsthistorikerin und Privatdozentin an der TU Dresden, kuratierte bereits die Ausstellung „100 Jahre Wendt & Kühn – Dresdner Moderne aus dem Erzgebirge“ und gilt als ausgesprochene Kennerin des Musterschatzes der Traditionsmanufaktur.

Die Schau ist vorerst auf etwa sechs Monate angelegt. In dieser Zeit können Besucher die Zeichnungen täglich von 10 bis 17 Uhr genießen.
Der Eintritt ist frei.