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Weihnachtsessen international

5. Dezember

In Gesprächen über Weihnachten kommt man oft an den Punkt, an dem die alles entscheidende Frage gestellt wird: Und was esst ihr am Weihnachtstag? Mit einem traditionellen Weihnachtsklassiker können wir da in unserer Familie nicht dienen. Die Tradition besteht eher darin, dass wir jedes Jahr ein anderes Weihnachtsessen kochen. Inspiration finden wir auf unseren Reisen um die Welt, und auch beruflich bin ich ja viel unterwegs. Da halte ich Augen und Ohren (und Mund) offen, immer auf der Suche nach Anregungen für das nächste Weihnachtsmenü.

So fand nach einem Aufenthalt in Japan der Reiswein Sake den Weg auf unsere Tafel und im letzten Jahr experimentierten wir mit Kabeljau und schwelgten in Erinnerungen an unsere Tour durch Neufundland.
Zum diesjährigen Weihnachtsfest werden wir die Eindrücke unserer Südamerika-Reise „verkochen“ und orientieren uns an einem uruguayischen Nationalgericht namens „Asado de Tira“, hinter dem sich gegrilltes Rindfleisch verbirgt. Die Zubereitung über offenem Feuer dauert mehrere Stunden und wird in Uruguay als fröhliches Familienfest zelebriert. Das versuchen wir nun nachzustellen: Ein gutes Stück Rind, ein Grill, der auf Niedrigtemperatur eingestellt ist, jede Menge Geduld und die Familie um uns herum. Was will man mehr? Obwohl – eine wichtige Zutat braucht es doch noch: Den köstlichen uruguayischen Rotwein, den wir mitgebracht haben und den es leider nur vor Ort gibt.

Während wir uns das zarte Fleisch schmecken lassen, werden wir uns an die Erlebnisse in Uruguay erinnern. Und wer weiß, vielleicht kommt uns dabei auch schon die eine oder andere Idee, wo wir Inspiration für unser nächstes Weihnachtsessen finden können.

Thomas Rost
Leiter Marketing und Vertrieb bei Wendt & Kühn