"Das familiäre und freundliche Betriebsklima gefiel mir sofort. Auch, dass man einfach fragen kann, wenn man Hilfe braucht."

Tim, 18 Jahre, 2. Lehrjahr

Holzspielzeugmacher werden bei Wendt & Kühn

Tim Richter, 18 Jahre, 2. Lehrjahr

Seit der neunten Klasse besuchte ich viele Ausbildungsmessen gemeinsam mit meiner Mama – zugegeben: nicht immer ganz freiwillig. Sie war es auch, die mich zum Info-Tisch von Wendt & Kühn ‚schob‘. Ich kam mit Herrn Stanzel, meinem heutigen Ausbilder, ins Gespräch und wurde zu den Schnuppertagen eingeladen. Das familiäre und freundliche Betriebsklima gefiel mir sofort. Auch, dass man einfach fragen konnte, wenn man Hilfe brauchte. Das ist auch jetzt noch so.

Schon immer habe ich gern gezeichnet und gemalt. Auch in der Ausbildung gehört die Malerei zu meinen Lieblingsabteilungen. Dass ich einer der wenigen Männer im Betrieb bin, stört mich überhaupt nicht. Nur meine großen Hände, eher ‚Bärenklauen‘, haben es mir anfangs in der Leimerei etwas schwer gemacht. Aber wenn man es wirklich schaffen will, lernt man(n) auch das.

Nicht selten muss ich Bekannten erklären, was ein Holzspielzeugmacher ist – aber diese Aufklärungsarbeit leiste ich gern. Wer kann schon von sich behaupten, dass er an der deutschlandweit einzigen Holzspielzeugmacher- und Drechslerschule lernt? An der Berufsschule in Seiffen herrscht eine entspannte Atmosphäre, mit kleinen Klassen und netten Lehrern. Neben meinem Lieblingsfach Werkstoffbearbeitung haben wir zum Beispiel noch ‚Gestaltung, Entwurf, Planung‘, Oberflächenbehandlung und CAD-Unterricht.

Nicht nur ich bin froh, dass ich diesen Beruf erlerne. Auch meine Familie ist überglücklich. Danke, Mama, dass du mich damals ‚geschoben‘ hast.“

Meine Lieblingsfigur: Der kleine Margeritenengel, der gerade einen Lichterengel bemalt. Vielleicht weil er den Blick in die Zukunft zeigt – wenn ich später selbst mit Engelsgeduld solch einen Lichterengel verziere.